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Hier ein ganz kurzer Abriß der vielfältigen Möglichkeiten in diesem gesegneten Land, wo Kultur und Klima, Leute und Landschaft und, nicht zu vergessen, sehr gutes Essen und Trinken, eine glückliche Symbiose eingehen. Es beginnt im sonnigen Süden mit dem populären Canal du Midi, dem Canal Latérale à la Garonne, der Garonne selbst und dem Lot, letzterer wurde erst 1990 wieder für die Schifffahrt geöffnet. In der landschaftlich und gastronomisch sehr attraktiven Mitte befinden sich z.B. der Canal du Nivernais und der Canal de Bourgogne, um nur zwei zu nennen. Im Norden dann eine Vielzahl von Kanälen und Flüssen, die Paris sowohl mit dem Süden, als auch mit den Kanal- und Atlantikhäfen sowie mit dem belgischen und deutschen Wasserstraßennetz verbinden. Bekannt ist hier der Canal de la Marne au Rhin, welcher vom Elsass quer durch die Vogesen in Richtung Paris verläuft. Neben imposanter Landschaft befindet sich hier auch das moderne Schiffshebewerk von Arzviller, kurz hinter Saverne, mit dem eine Treppe von 17 Schleusen ersetzt wurde. Im Nord-Westen schließlich die isolierten und romantischen Flüsse und Kanäle der Bretagne. Die Bedingungen dort ähneln vielleicht noch am ehesten denen in England, zumindest was die Landschaft angeht. So vielfältig wie Geographie und Landschaft sind die Wasserstraßen selbst. Die Bandbreite reicht von vielbefahrenen, primär kommerziell genutzten, großen Kanälen, die immer wieder modernisiert werden, wie der Canal du Rhin au Rhône bis zu reinen Urlaubsgewässern, wie dem Canal du Nivernais. Letztere sind die Ausnahme, viele Kanäle werden noch immer von der Berufsschifffahrt mit genutzt. Auf ihnen verkehren noch immer zumindest die Peniches, 38m lange Frachtschiffe, für die auch die meisten Schleusen und Kanäle ausgelegt sind. 1879 wurde dieser Schiffstyp vom Transportminister Freycinet quasi normiert. Sie sind noch heute überall im unermüdlichen Einsatz. Die Vielfalt der Schleusen ist ebenfalls beeindruckend: die wenigsten sind selbst zu bedienen. Häufiger findet sich ein Schleusenwärter, der meist eine Gruppe von Schleusen unter sich hat und mit dem Moped oder dem Auto dem Boot vorausfährt. Während früher der Schleusenwärter, oft auch eine Wärterin, im Schleusenhaus wohnte, sind diese Häuschen heute oft verkauft und Studenten dienen als Schleusenwärter auf Zeit. Wenn ausreichend Mannschaft an Bord ist, kann man beim Bedienen der Schleuse helfen. Wieder andere Schleusen werden vom Boot aus über Stangen automatisch aktiviert. Für den Fall dass die Automatik klemmt-was durchaus vorkommt-, befindet sich an jeder Schleuse ein Telefon: ein Anruf und nach sehr kurzer Zeit ist Hilfe vor Ort. Noch einige allgemeine Bemerkungen:
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